Am Donnerstag, den 8. Mai 2008 um 15.30 Uhr Mitteleuropäischer-Kirchheimer-Pfingsttreffenszeit beginnt die Belagerung des Gruppenplatzes durch die Familie “Moncherie”.
Vollkommen überwältigt vom herzlichen Empfang unseres “Ösis” Andy258, (der bereits am Mittwochabend sein Unwesen dort treiben musste) wurde bei gefühlten 50°C plus hektisch mit dem Aufbau des Festzeltes begonnen, schließlich muss das Bier irgendwann mal in den Schatten...
Obwohl eigentlich wirklich niemand einen Plan hatte, entschloss man sich letztendlich doch das zu machen was Moncherie sagte, und nahm den eigens von ihr erstellten Festzelt-Aufbauplan zu Hand.
In ca. 1 h war das Festzelt mit vereinten Kräften aufgebaut und man benötigte nun dringend etwas zu Löschen des großen Durstes.
endlich... das erste wohlverdiente Bier....
Bei einem kühlen Blonden wurden weitere wichtige strategische Maßnahmen diskutiert...
zB.
- welches Zelt wohin...? Ausgang nach oben, unten oder rechts?
- der Frühstücks-Pavillon...wohin mit dem Ding?
- die Toiletten sind so nah..!!?? entweder igitt (Geruchsbelästigung???...
oder geil, weil der eigene Weg zu vorgerückter Stunde auf allen Vieren dann kürzer ist?
Die Entscheidung viel auf den kürzeren Weg!
Also nun ran ans Werk, Endspurt, allen knurrte der Magen...
Zelte aufgebaut, Kühlschrank an den Strom, Lumatras aufpumpen, Krempel einräumen und Minigrill aufbauen.
Vielleicht sollte man ganz nebenbei erwähnen, dass Fam. Moncherie schon öfters campen war. Eben aus diesem Grunde auch nie ohne bestimmte Luxusgüter, wie Kühlschrank, Kaffeemaschine, Wasserkocher, Zeltbeleuchtung und elektr. Pumpe zum Aufpusten der Lumatras verreisen würde.....
Die Männer (Lupus 34 und “ösi-andy”) wurden nun mit der schier unlösbaren Aufgabe betraut, den 6,99 € “IKEA-Einzelteile-Grill mit dem Namen “baust du noch oder grillst du schon”, in ein komplettes Teil zu verwandeln und anschließend der hungrigen Meute das Futter zu grillen.
Oh welch Drama , Monchi hatte die Steaks zu Hause vergessen, Roster und andere Leckereien waren zwar da, aber keine Steaks... furchtbar...
aber kein Problem für: -----> “Ösi-Andy”...
Gesagt, getan, er fährt sein Auto (Bring-Mich-Werkstatt-Cabrio) spazieren und kauft nebenbei noch 1000kg Fleisch für die nächsten 100 Jahre Kirchheim ein.
Und wenn Andy mal dabei ist kauft er noch dies...und das.. und dies.. und das... und das auch noch...
Fleisch, Roster, Bier.. alles da... dann mal ---> Feuer marsch...
Bei Sonnenuntergang in der Vip-Lounge (Frühstückspavillon klingt schei....) dazu ein Bierchen mit vollem Magen ..genießen...
Nur kurz später entscheidet man sich für die “härteren Drogen” und sattelt auf “Pfeffi” und “Kümmerling” um. ...was äußerst fatale Folgen mit sich zog...
Alidalein musste leider schlafen gehen, soviel Stress ist sie nicht gewöhnt..
Mutig wie sonst niemand, mussten wir testen, was halten Lautsprecherboxen 200W vom Schleppi so alles aus... und wie weit kann man es hören???
Hört uns denn wirklich niemand?? ..gut dann singen wir eben dazu, das wird schon jemand hören!
Mist .. immer noch niemand, der uns hört. Nachdem nun die Zeltwände vibrierten, mussten wir uns eingestehen, wir sind nicht zu laut, nein, niemanden stört es.. (Alidalein hat´s dann doch gehört und sie beschloss am Singen teilzunehmen)
Unser Berufssoldat Stefan, genannt „Kerlchen“ fühlte sich mittlerweile heimisch in Kirchheim und beschließt spontan eine militärische Übung anzusetzen
„Wir tarnen uns mal, weil, dann sind wir ja unsichtbar ??
Das hätte fast geklappt, wenn er nicht auf dem Klo seine Tarnung hätte auffliegen lassen müssen und ungeschminkte Teile preisgegeben hätte…
Er ging allein zur Toilette , zu zweit kam er wieder... mit Floh..
wer ist Floh? egal , der konnte auch gut singen und brachte noch einen halben Kasten Bier mit...
Nachdem wir jeden, der mit einer Taschenlampe leise versuchte an uns vorbei zu schleichen und die Toilette zu finden, die Warnung “Licht aus! Zapfen streicheln” mit auf den Weg gegeben hatten, mussten wir uns auch von Floh trennen...
eigentlich wollten wir nun ins Bett, noch fix “ein knallrotes Gummiboot“ geträllert , und dann ins .....
neee.. nix Zelt.... von unserem entzückenden “Gesang” angelockt rücken unsere Nachbarn vom DLRG mit einem Kasten Bier ein.
Na gut, die können auch schön singen und wieder hörte uns niemand...
Wir waren einfach zu leise... dann eben alle gemeinsam noch eine Runde “Böhse Onkelz” gegrölt..
Irgendwo hatten wir doch noch die 4. Flasche ”Pfeffi” stehen...?????
Somit erübrigte sich um 5.00 Uhr das Zähneputzen und, da es schon fast hell wurde, auch der Spruch “Licht aus – Zapfen streicheln”...
nur gut , denn man war ja schon etwas heißer..
Die ältere Generation, ösi-andy und Lupus, versuchten zu schlafen, während hasl, Moncherie, Alidalein , Kerlchen und die Jungs vom DLRG ein letztes Schlückchen, (was auch immer das war) zu sich nahmen... und ein letztes Lied anstimmten….
6.30 Uhr Licht aus! Zapfen streicheln!